Vom sexy Körper bis zur besten App: Sieben Gründe fürs Laufen

Schlanker Körper, wenige Kosten sowie viele kleine und große Helferlein. Die PZ präsentiert die sieben besten Gründe, jetzt aktiv zu werden.

Deutschland läuft und läuft und läuft: Halbmarathon- und Marathon-Läufe verzeichneten in den letzten Jahren immer neue Teilnehmerrekorde. Auch bei kleineren Volksläufen in der Region – etwa in Illingen, Ersingen und Calw – waren in den letzten Wochen Hunderte Freizeitsportler unterwegs.

Indes: Überall waren weniger Athleten als vor einem Jahr. „Das liegt auch am langen Winter“ vermutet Bernd Elfner, Organisator des Volkslaufcups der Sparkasse Pforzheim Calw. Inzwischen ist der Frühling aber da – und die PZ hat die sieben besten Gründe aufgelistet, um jetzt mit dem Training zu beginnen.

1. Laufen macht sexy

Flacher Bauch, durchtrainierter Körper: Wer viel läuft, macht auch viel für sein Äußeres. Pro Stunde Joggen verbrennt ein Läufer 600 bis 800 Kalorien. Zudem fand die Universität von Arkansas bei einer Studie mit 408 Personen heraus, dass sich 80 Prozent der männlichen und 60 Prozent der weiblichen Läufer als sexuell begehrter fühlen als Nicht-Läufer.

2. Laufen macht glücklich

Beim Laufen können Glücksbotenstoffe freigesetzt werden. „Laufen macht glücklich“ ist sich Bernd Elfner daher sicher. Und Dr. Thomas Ambacher, Sportmediziner der Arcus-Klinik, betont, dass Laufen „auf alle Fälle zu einer guten Stimmung beiträgt“. Auch bei ihm persönlich steigere der Sport die Lebensqualität.

3. Laufen macht gesund

70 Prozent der Muskulatur sind beim Laufen in Bewegung, besonders Beine und Rücken werden gestärkt. „Der Sport hält zunächst einmal fit und gesund“, sagt Bernd Elfner, der nicht nur die Laufserie organisiert, sondern auch die Laufabteilung des TV Kieselbronn leitet. Zudem regeneriere der Körper nach Verletzungen „schneller, wenn man durchtrainiert ist“.

4. Laufen ist günstig

Ab etwa 100 Euro gibt es gute Laufschuhe, dazu eine Hose und ein T-Shirt – schon kann der Lauf beginnen. Teure Mitgliedsbeiträge? Fehlanzeige. Und auch die ärztliche Vorsorgeuntersuchung, die ab etwa 40 Jahren sinnvoll ist, ist in der Regel kostenlos.

5. Laufen ist auch Teamsport

„Das Gemeinschaftsgefühl ist einfach etwas Tolles“, schwärmt Bernd Elfner über die Laufgruppe beim TV Kieselbronn. Gerade Athleten, denen oft die Motivation fehlt, kann das gemeinsame Laufen den entscheidenden Kick geben. „Wenn das Wetter schlecht ist, will man manchmal nicht raus. Da ist es ein besonderer Anreiz, wenn man weiß, dass andere auf einen warten“, sagt Elfner.

6. Es war nie so einfach, sich zu motivieren

Laufmusik, Lauf-Apps, Laufbücher: Rund um den Laufsport hat sich ein riesiger Markt mit großen und kleinen Helferlein entwickelt. Laut Dr. Costas Karageorghis von der Brunel Universität in West London kann Musik die Laufleistung um bis zu 15Prozent verbessern.

Inzwischen gibt es Alben wie „Music for sports“ oder „Simply Running“, die den Takt vorgeben. Zur Laufanalyse – und zur Motivation – können Apps (Programme fürs Smartphone) sinnvoll sein. Zu den bekanntesten gehören hier „Runtastic“ und „Runkeeper“.

7. Laufen ist immer möglich

„Laufen kann man immer und überall, fast unabhängig vom Wetter“, sagt der Sportmediziner Dr.Ambacher. Das gilt sowohl fürs Training als auch für Wettbewerbe: Auch in Nordbaden gibt es fast jede Woche einen Lauf. Höhepunkte in der Region sind etwa der Gaißeschenner-Lauf am 8. Juni in Kieselbronn (Anmeldung unter tv-kieselbronn.de) oder der Citylauf am 11.Oktober in Pforzheim (Anmeldung ab dem6. Juli).

 

Weitere Infos für Laufeinsteiger gibt am am 26. Juni um 19 Uhr im PZ-Forum. Anmeldung für das Laufsymposium per E-Mail an simon.walter(at)pz-news.de, per Post an Simon Walter, Poststraße 5, 75172 Pforzheim oder per Fax an 07231 – 933 32223.

Erschienen auf www.pz-news.de »
Autor: Simon Walter | Pforzheim

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