Hüftkopfnekrose (HKN) minimalinvasive OP

 

Aufgrund der hohen Versagensrate einer konservativen Therapie bei einer Hüftkopfnekrose, wird von den Fachgesellschaften aktuell eine operative Therapie empfohlen. So kann bis einschließlich Stadium III B ein gelenkerhaltender Eingriff durchgeführt werden.

Die „Core Decompression“ ist eine minimalinvasive Methode, um die Sklerosezone zu durchbrechen und ein Revaskularisierung anzuregen. Dazu wird die Nekrosezone durch den Schenkelhals angebohrt und der Defekt entweder mit körpereigenem oder Spender-Knochen gefüllt.

Eine Weiterentwicklung (advanced Core Decompression/ACD) verwendet körpereigenen Knochen aus dem Schenkelhals über dieselbe Inzision ohne einen zusätzlichen Schnitt am Becken. Der Eingriff dauert nur rund 30 Minuten, wird während eines 3-tägigen Krankenhausaufenthaltes durchgeführt und mit einer Teilbelastung an Unterarmgehstützen für 2 bis 4 Wochen nachbehandelt. Invasive Methoden wie Knochentransplantate aus dem Wadenbein, die an die Blutversorgung angeschlossen werden, oder Umstellungsoperation (Osteotomie) kommen nur in Einzelfällen zur Anwendung.

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